Carotis-Stenose mit Risiko für Schlaganfall und Sehverlust

Carotis-Stenose symptomatisch

Die Carotis-Stenose birgt die Gefahr, dass Wandanteile aus dem einengenden Plaque mit dem Blutstrom abgeschwemmt werden und dort einen Gefäßverschluß verursachen können. Dies nennen wir Embolie. Je nach Ort des Verschluss kann dies zu Sehstörungen bis zum Sehverlust auf der Seite der Carotis-Stenose, oder aber bei Verschluß innerhalb des Gehirns zu einem Schlaganfall führen.


Sobald die Carotis-Stenose Symptome verursacht, sprechen wir von einer symptomatischen Carotis-Stenose. Dies stellt einen gefäßmedizinischen Notfall dar, denn das Wiederholungsrisiko für Symptome ist in den ersten 7-14 Tage sehr hoch (über 10% Rezidivrisiko). Daher wird empfohlen, zeitnah die Carotis-Stenose durch eine gefäßchirurgische Operation in einem dafür spezialisierten Gefäßzentrum zu sanieren.


Die Gefäßchirurgie der symptomatischen Carotis-Stenose stellt die Methode der Wahl dar, da die gefäßchirurgische Operation nachweislich das sicherste Verfahren hierbei darstellt. Im Gefäßzentrum Berlin Nord am Humboldt-Krankenhaus und Vivantes Krankenhaus Spandau wird bevorzugt (über 95%) der Fälle die Carotis-Operation bei Wachheit des Patienten durchgeführt. Dadurch kann zu jeder Zeit das Befinden des Patienten während der Operation überprüft werden und bei Störungen rechtzeitig eingegriffen werden.


 

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